Das 3 x 3 der Fallstricke von Scrum zeigt sich im Sprint-Wechsel – ein Erfahrungsbericht

Scrum – da lese man den Scrum Guide (https://www.scrumguides.org/scrum-guide.html), mache die Zertifizierung, halte sich an den Text und schon wird Scrum erfolgreich…

Wer das Agile Mindset – die agilen Werte – dahinter nicht lebt, wird scheitern. Das ist wie bei allen Prozessen. Nur wer versteht, was sie bewirken sollen und warum sie da sind, kann Prozesse auch zielführend anwenden und individuell aufeinander abstimmen.

Woran aber lässt sich erkennen, dass ein Team die Agilen Werte (Scrum Werte) so richtig lebt? Die Agilen Werte als Fundament der alltäglichen Arbeit schätzt?

Meine Antwort: An dem Sprintwechsel – genauer gesagt, den drei Sprint-Events: Review, Retrospektive, Planning.

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Industrie 4.0 geht uns alle was an!

Industrie 4.0 beschreibt die Vernetzung aller Systeme. Aber was heisst das eigentlich genau?

Gerade kleine und mittelständische Firmen, die den Weg in die Digitalisierung einschlagen wollen stehen vor vielen Fragen und wissen oft nicht, wie sie sich dieser Herausforderung stellen sollen. Industrie 4.0 ist kein Produkt sondern eine Strategie, welche von Menschen getragen und verantwortet werden muss. Sie beinhaltet nicht nur die komplette Vernetzung aller Systeme, sondern vor allem auch des Menschen.

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Der klassische Abteilungsleiter ist tot – es lebe der Agile Leader!

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Wie sieht die Arbeit des Projektleiters im Jahre 2030 aus? Diese Frage stellt das projektmagazin in seiner Blogparade zur PM Welt 2018: “Der Projektleiter im Jahre 2030”.

Als Projektleiter bin ich heutzutage mit agilem Projektvorgehen schon deutlich anders gefordert als früher. Was muss ich tun, um auch im Jahre 2030 nicht zum alten Eisen zu gehören?

Um 12 Jahre in die Zukunft zu schauen, könnte man einfach mal 12 Jahre in die Vergangenheit blicken. Im Jahre 2006 wurde Deutschland dritter bei der Fussball-WM und keiner hat es per Twitter mit einem Smartphone mitgeteilt.

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Wie steuere ich den Agilen Festpreis?

In meinen Projekten geht es meistens um individuelle Softwareentwicklung. Das fehlende Puzzlestück im Geschäftsmodell selber zu erstellen kann oft kostengünstiger sein, als eine Standardlösung mit Konfigurationsaufwand und laufenden Lizenzkosten. Die Projekte sind dabei so vielfältig wie die Branchen es sein können. Der Schwerpunkt meiner Erfahrung liegt bei den klassisch denkenden Auftraggebern, die sich mit viel Tradition im Gepäck den Herausforderungen des heutigen Marktes stellen müssen.

Auch bei vielen traditionsreichen Unternehmen setzt sich vermehrt die Erkenntnis durch, dass Agiles Projektvorgehen viele Vorteile mit sich bringt und nicht mehr per se infrage gestellt wird.

So habe ich in zahlreichen Diskussionen mit Projektleitern und Entscheidern über das hybride Projektvorgehen “Agiler Festpreis” (1) gesprochen und ihnen die Vorteile (2) erläutert. Es war nicht schwer, sie von dem iterativen Vorgehen und der engen Zusammenarbeit mit Anwendern zu überzeugen.

Die größten Schwierigkeiten entstanden bei dem Verständnis der Projektsteuerung.

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Ein Plädoyer für den internen Produktmanager

Das Produktmanagement ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg eines Produktes. Der Produktmanager hat stets das Ziel, ein Produkt auf dem Markt zu positionieren und es erfolgreich an den Kunden zu bringen. Dazu stimmt er sich intern ab und klärt, welches Produkt oder welche Produktlinie des Unternehmens auf dem Markt geeignet sind. Gleichzeitig hat der Produktmanager den Markt im Auge, um auf Veränderungen zu reagieren, d.h. das richtige Produkt oder die richtige Produkteigenschaft zur richtigen Zeit zu präsentieren.

Bei dem Begriff “Markt” denken viele hier an die große externe Gruppe, die heiß umkämpft über Marketing angesprochen wird und die mitunter extrem aufwändig beworben wird.

Viele Unternehmen vergessen dabei, an den internen Markt zu denken, nämlich den der Anwender in einem Unternehmen:

“Sowas haben wir nicht. Wir machen nur Projekte und keine Produkte”

Fängt hier nicht ein folgenschwerer Irrtum an?

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Von der Persönlichkeit eines (erfolgreichen) Projektleiters

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen der Blogparade zur PM Welt 2017: “Klassisch, agil oder egal: Ist ein guter Projektleiter mit jeder Methode erfolgreich?

Selten war ich so hin und her gerissen, wie bei der Suche nach der Antwort auf diese Frage. Je mehr ich über ein Ja nachdachte, so öfter hatte ich Erinnerungen an Erlebnisse, die genau das Gegenteil bedeuteten. Auch bei einem Nein kamen mir sofort unzählige Beispiele in den Sinn, die eindeutig mit Ja zu beantworten sind. Ich wollte mich aber nicht damit abfinden, dass die Antwort lautet: “it depends”.

Dann kam ich zu dem Punkt, an dem ich mich selber fragte: Sind die Soft-Skills (ein Teil der Persönlichkeit) eines Projektleiters nicht auch ein Bestandteil seines individuellen Methodenkoffers?

Ich denke ja. Wer Persönlichkeit hat, geht mit sozialer Kompetenz und methodisch vor!

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Von der Lösung zum Problem – Impact Mapping mal anders herum

Als Projektmanager bin ich täglich mit den Anforderungen unserer Auftraggeber konfrontiert. Diese werden interessanterweise sehr oft in Form von Lösungen formuliert. Der Bezug zum eigentlichen Problem ist nicht (mehr) transparent.

Der Auftraggeber könnte sehr davon profitieren, wenn der Dienstleister in seinem Sinne mitdenkt und damit zum Projekterfolg beiträgt. Dazu gehört auch die Beurteilung und der Vergleich von zwei Lösungen miteinander. Dies ist die Basis für eine richtige – effektive und effiziente – Wahl.

Vor Kurzem bin ich auf die Methode namens Impact Mapping gestoßen. Das Impact Mapping ist ein mächtiges Werkzeug, welches eigentlich nur eine Richtung kennt. Als ich sie verstanden hatte, versuchte ich diese einfach mal anders herum anzuwenden. Mit ungeahnten Folgen…

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