In den letzten Posts dieser Serie über die Clusterfähigkeiten der JBoss EAP6 und des AS7 ging es um grundlegende Konzepte, Clusterknoten im Domain-Mode verwalten, und skalierbare Hochverfügbarkeitscluster. In diesem Post wird es um den Zugriff von entfernten EJB Clients auf Clustersysteme gehen. Wir werden erklären, wie ein entfernter Java Client transparent auf EJB Komponenten zugreifen kann und dabei sowohl clientseitiges Failover als auch clientseitige Lastverteilung realisiert wird. Darüber hinaus werden wir kurz darstellen wie EJB Komponenten serverseitig konfiguriert werden müssen.
EJB
Clustering im JBoss AS 7 und EAP 6
Übersicht
Die Möglichkeit verschiedene Server zu einem Cluster zu kombinieren, der seine internen Server vor den Clients verbirgt und eine virtuelle Plattform für eine Anwendung zur Verfügung stellt, ist für Geschäftsanwendungen wichtig. Clustering wird verwendet, um u. a. Folgendes zu erreichen:
- Hohe Skalierbarkeit, indem dem Cluster günstige Rechnerressourcen auf Nachfrage hinzugefügt werden, oder
- Hohe Verfügbarkeit, indem ein transparentes Failover verwendet wird, welches Ausfälle der internen Server verbirgt.
Normalerweise beschränken sich hohe Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit gegenseitig. Es ist aber auch möglich, beides zu erreichen. So kann der JBoss Application Server konfiguriert werden, um beide Eigenschaften zu unterstützen.
Dieser Post ist der erste einer Blogpostserie über Clustering mit dem JBoss AS 7. Hier setzen wir den Fokus auf die grundlegenden Konzepte hinter JBoss AS 7 Clustering und zeigen, wie man eine grundlegende geclusterte Umgebung mit einer einfachen Java EE-Anwendung aufsetzt.
In dieser Serie konzentrieren wir uns auf JBoss AS 7 beziehungsweise die EAP 6, welche die von Red Hat unterstützte Version des JBoss Application Servers ist. Zukünftige Posts werden bestimmte Subsysteme des JBoss AS behandeln, wie HornetQ oder Infinispan.
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